Gängige Boxer-Filme wie »Wie ein wilder Stier« oder »Rocky« variieren immer wieder die Fabel vom Aufstieg des leistungswilligen Underdogs, der sich mit Zähigkeit und Kraft im wahren Wortsinn »nach oben« boxt. Im posthumanistischen, digitalen Zeitalter haben sich die Fronten verschoben: Moderne Boxer-Filme erzählen nicht zuletzt vom Dilemma der Marginalisierung des realen menschlichen Körpers – und von der Sehnsucht, dagegen Widerstand zu leisten.
Boxen ist eine Sportart, die nie ganz Metapher werden kann. Das ritualisierte Aufeinandertreffen zweier menschlicher Körper bleibt immer Kampf, Akt von Zerstörung und Schmerz, wird nie restlos Sp
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