Anlässlich
des 100. Geburtstags von Ingmar Bergman wurde Margarethe von Trotta vom
Schwedischen Filminstitut gebeten, eine filmische Reflexion zur „Persona
Bergman“ zu realisieren. Für ihren ersten Dokumentarfilm „Auf der Suche nach
Ingmar Bergman“ (Kinostart am 12.07.2018) hat sich die deutsche Autorenfilmerin
in sehr persönlicher Weise auf die Spuren des schwedischen Regie-Giganten (1918-2007)
begeben. Dafür hat sie ehemalige Schauspieler, zeitgenössische Regisseure wie
Ruben Östlund oder Olivier Assayas sowie künstlerische Mitarbeiter aus Bergmans
Münchner Exilzeit interviewt. Ein Gespräch über persönliche Albträume, den
janusköpfigen Charakter Bergmans und seine Bedeutung für die Kunst der Kinematografie
im 21. Jahrhundert.
„Sehen, sich
erinnern, verstehen: Alles hängt davon ab, wo du stehst“, schreibt die
norwegische Schriftstellerin Linn Ullmann zu Beginn ihres Romans „Die
Unruhigen“über ihre berühmten Eltern Ingmar
Bergman und Liv Ullmann. Wo steht ein Regie-Gigant wie Ingmar Bergman, den
viele als den größten Autorenfilmer aller Zeiten bezeichnen? Und welche
Bedeutung hat sein künstlerisches Oeuvre für Sie als Filmemacherin?