Japanische Zeichentrickfilme, so genannte Animes, wurden
hierzulande lange ignoriert oder nur sehr selektiv als „Kinderkram“
wahrgenommen. Seit den 2000er-Jahren - spätestens seit dem „Berlinale“-Erfolg von „Chihiros Reise ins Zauberland“ - hat sich das verändert. Mittlerweile haben sich Animes in Deutschland eine treue Fangemeinde und
künstlerische Anerkennung erarbeitet. Eine Würdigung anlässlich des Kinostarts von Makoto
Shinkais „Your Name“ und ein Überblick über Entwicklungen des Anime-Genres in
den letzten zwanzig Jahren: Tendenzen, Meilensteine, Filmemacher.
Stefan Stiletto | 10.01.2018