Josef Nagel

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Voll das Leben

Die ältere und jüngste Filmgeschichte des deutschen Kinos, das kinematographische Universum des Hollywoodrepräsentanten James Cameron, die Welt des Tim Burton, ein Rückblick auf das New American Cinema und eine Würdigung der 100-jährigen Geschichte der Schweizer Produktionsfirma Praesens-Film: Die 2024 geplanten Ausstellungen rund um Film, Filmgeschichte und Kino versprechen einen facettenreichen Jahrgang. Eine Auswahl interessanter Ausstellungen für Cineasten in den kommenden Monaten.

Von Josef Nagel

Revolutionäre Kraft

In der Gebläsehalle der früheren Eisenwerk-Anlage im saarländischen Völklingen ist eine großangelegte Ausstellung zur gesamten deutschen Filmgeschichte eröffnet worden. „Der Deutsche Film - 1895 bis Heute“ bezieht in der einzigartigen Atmosphäre der Völklinger Hütte die erfindungsreichen Epochen und monumentalen Produktionen ein und lässt die Magie des Kinos hochleben. Doch auch die künstlerischen Innovationen vom Stummfilm bis zum aktuellen Film werden intensiv gewürdigt.

Von Josef Nagel

Wanderer zwischen den Welten: Die Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet“

Die NS-Zeit war auch für Deutschlands Filmgeschichte ein verheerender Epochenbruch. Die Ausstellung „Ausgeblendet / Eingeblendet – Eine jüdische Filmgeschichte der Bundesrepublik Deutschland“ im Jüdischen Museum in Frankfurt/Main beleuchtet, wie jüdische Filmschaffende, etwa Produzent Artur Brauner oder Schauspiel-Star Lilli Palmer, nach diesem Bruch in der Gesellschaft und Filmszene der BRD wieder Fuß zu fassen suchten.

Von Josef Nagel

Die im Schatten sieht man nicht

Im Frankfurter Filmmuseum widmet sich die sehenswerte Ausstellung „Weimar weiblich“ (29.3.-12.11.2023) der Rolle von Frauen im Weimarer Kino zwischen 1918 und 1933. Die kundig konzipierte und mit vielen Entdeckungen aufwartende Ausstellung bezeugt die bedeutenden Beiträge weiblicher Filmschaffender im Kino der 1920er-Jahre quer durch alle Funktionen. Auch das gewandelte, moderne Frauenbild der damaligen Zeit wird in Filmausschnitten und anderen originalen Zeugnissen neu beleuchtet.

Von Josef Nagel

Neue Filmausstellungen 2023

Die unerzählte jüdische Filmgeschichte der BRD, die weibliche Seite des Weimarer Kinos, australische Kollektive und Louis de Funès’ Autos –die 2023 geplanten Ausstellungen rund um Film, Filmgeschichte und Kino versprechen in ihrer Vielfalt einen lohnenden Jahrgang. Ein Überblick über interessante Ausstellungen für Cineast:innen in den kommenden Monaten.

Von Josef Nagel

Die Stille möglicherweise: Was ist das „Original“ bei Robert Bresson?

Der französische Filmemacher Robert Bresson war mit seinen asketischen, von seinem katholischen Glauben geprägten Werken ein Einzelgänger des Kinos. Noch immer herrschen in Publikationen und bei Retrospektiven eher einseitige Deutungen Bressons vor. Das ist schon deshalb verwunderlich, weil gerade bei seinen frühen Filmen oft zahlreiche, sich voneinander unterscheidende Fassungen existieren. Das erschwert die Rezeption, bietet aber auch sehr verlockende Ansatzpunkte.

Von Josef Nagel

Wasserwelten: Ausstellung "Im Tiefenrausch - Film unter Wasser"

Sonnige Strandidylle und Tiefsee-Finsternis, blutgierige Haie und schöne Nixen, Abenteuer und Untergang: Das Meer ist fürs Kino seit seinen Anfängen Projektionsfläche sowohl für Sehnsüchte als auch für Ängste. Die Ausstellung „Im Tiefenrausch - Film unter Wasser“ im Deutschen Filmmuseum in Frankfurt/Main (1.7.2022-8.1.2023) taucht sehr sinnlich ein in vielfältige filmische Unterwasserwelten.

Von Josef Nagel