Tonio Kröger

Drama | BR Deutschland/Frankreich 1964 | 90 Minuten

Regie: Rolf Thiele

Die sich bedeutungsvoll gebende, aber oberflächliche Verfilmung der stark autobiografischen Novelle von Thomas Mann (1903). Tonio Kröger, ein junger Schriftsteller aus großbürgerlichem Hause, leidet am Zwiespalt zwischen banalem Alltag und künstlerischer Idealisierung, naiver Lebensfreude und vergrübelter Intellektuellen-Existenz. Der teilweise vornehme, kalte Stil erfaßt nicht den persönlichen Geist, die Antinomie und Wortkunst der Vorlage und geht auch an den wesentlichen Nuancen zwischen Ernst und Spott des jungen Dichters vorbei. Ein typisches Beispiel verfehlter Literatur-Verfilmung. Neben "Wälsungenblut" die zweite Thomas-Mann-Adaption Thieles. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland/Frankreich
Produktionsjahr
1964
Produktionsfirma
Thalia/Seitz/Filmaufbau Göttingen/Mondex/Procinex
Regie
Rolf Thiele
Buch
Erika Mann · Ennio Flaiano
Kamera
Wolf Wirth
Musik
Rolf Wilhelm
Darsteller
Jean-Claude Brialy (Tonio Kröger) · Nadja Tiller (Lisaweta Iwanowa) · Werner Hinz (Konsul Kröger) · Rudolf Forster (Herr Seehase) · Walter Giller (Kaufmann)
Länge
90 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
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