Tagebuch für meine Eltern

Drama | Ungarn 1990 | 115 Minuten

Regie: Márta Mészáros

Budapest, 23. Oktober 1956: Die Ungarn lehnen sich gegen die kommunistische Regierung auf. Ein Aufstand, der erst durch sowjetische Truppen niedergeschlagen werden kann und dem eine Vielzahl politischer Prozesse folgt. Die junge Ungarin Juli, die zu dieser Zeit an der Filmhochschule in Moskau ist, darf erst nach der Niederschlagung des Aufstandes in ihre Heimat zurück und dokumentiert das Grauen. Später flieht sie mit ihrem väterlichen Freund János nach Österreich. Aus Sorge um seine schwangere Frau kehrt János jedoch zurück, wird verhaftet und hingerichtet. Als Juli und seine Frau nach seinem Grab suchen, werden sie von prügelnden Polizisten vertrieben. Abschließender Teil der autobiografisch gefärbten "Tagebuch"-Trilogie von Márta Mészáros, der mit dokumentarischen und semidokumentarischen Mitteln versucht, einen authentischen Eindruck der damaligen Ereignisse zu vermitteln. Er zeigt, daß die ideologischen Fronten quer durch die Familien gingen. (Vgl. "Tagebuch meiner Kindheit" und "Tagebuch für meine Lieben") - Sehenswert ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
NAPLO APAMNAK, ANYAMNAK
Produktionsland
Ungarn
Produktionsjahr
1990
Produktionsfirma
Filmstúdió Budapest/Mafilm/Vállalat Hungarofilm
Regie
Márta Mészáros
Buch
Márta Mészáros · Eva Pataki
Kamera
Nyika Jancsó
Musik
Zsolt Döme
Schnitt
Eva Kármentö
Darsteller
Zsuzsa Czinkóczy (Juli) · Jan Nowicki (János Gergely) · Anna Polony (Magda) · Mari Töröcsik (Vera) · Ildikó Bánsági (Ildikó Gergely)
Länge
115 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 16.
Genre
Drama
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