Jüdisches Glück

Komödie | UdSSR 1925 | 99 (ZDF)/82 (arte) Minuten

Regie: Alexander Granowski

Bislang haben sich noch alle Träume des Menachem Mendel vom Reichwerden zerschlagen, bis er eines Tages eine Liste mit den Namen reicher Bräute findet, die ein Heiratsschwindler verloren hat. Fortan betätigt er sich als Heiratsvermittler, träumt sogar von einem gigantischen Eheinstitut zur Behebung des Frauenmangels in den USA und scheitert jämmerlich. Vom Moskauer jüdischen Kammertheater an Originalschauplätzen fotografiert, vermittelt der von frechem Witz und elegischem Humor getragene Film ein genaues Bild des Ostjudentums im zaristischen Rußland. Das ZDF rekonstruierte für die 1990 im Fernsehen gezeigte Version aus Filmmustern, Schnittresten und dem Negativ, die in den Filmarchiven der DDR und der UdSSR lagerten, die integrale Fassung des Stummfilmklassikers und ließ sie von dem Komponisten Hans Jönsson musikalisch bearbeiten. Die 2022 bei arte ausgestrahlte Version ist im Vergleich dazu kürzer, strebt in der Musikuntermalung aber durch den Einbezug originaler jüdischer Gesangsaufnahmen eine höhere Authentizität an. - Ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
JIDISCHE GLIKN | JEWREJSKOJE SCHTSCHASTJE
Produktionsland
UdSSR
Produktionsjahr
1925
Produktionsfirma
Goskino
Regie
Alexander Granowski
Buch
Grigori Gritscher-Tscherikower · Isaak Babel
Kamera
Edouard Tissé · Wassili Chwatow · N. Strukow
Musik
Hans Jönsson · Mascha Chotimski
Darsteller
Solomon Michoels (Menachem Mendel) · S. Epstein (Jossele) · Moissej Goldblat (Zalman) · T. Chasak (Kimbak) · I. Rogaler (Uscher)
Länge
99 (ZDF)
82 (arte) Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Komödie | Literaturverfilmung | Stummfilm
Externe Links
IMDb | TMDB

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