Ein intelligentes Psychogramm-Mosaik aus surrealistischen Zutaten mit Rahmenhandlung und fünf Einzelerzählungen. Ein Architekt fährt auf einen Anruf hin zu einem Landhaus und trifft dort mehrere Personen an; manches erscheint ihm merkwürdig bekannt. Dem anwesenden Psychiater erzählen die anderen jeweils ein sonderbares Erlebnis: 1. "Der Leichenwagenfahrer" ("The Hearse Driver"), 2. "Die Weihnachtsfeier" (The Christmas Party"), 3. "Der Spuk-Spiegel" ("The Haunted Mirror"), 4. "Die Golfgeschichte" ("The Golfing Story") und 5. "Des Bauchredners Puppe" ("The Ventriloquist's Dummy") - die beste Episode. Die beklemmend makabren Kurzgeschichten gipfeln in einer überraschenden Pointe. Ein Film, an dem mehr noch als der aufregende Inhalt seine exzellente Form besticht.
- Ab 14 möglich.
Literaturverfilmung | Großbritannien 1945 | 104 Minuten
Regie: Basil Dearden
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Filmdaten
- Originaltitel
- DEAD OF NIGHT
- Produktionsland
- Großbritannien
- Produktionsjahr
- 1945
- Produktionsfirma
- Ealing Studios
- Regie
- Basil Dearden · Alberto Cavalcanti · Robert Hamer · Charles Crichton
- Buch
- John Baines · Angus MacPhail
- Kamera
- Douglas Slocombe · Stanley Pavey
- Musik
- Georges Auric
- Schnitt
- Charles Hasse
- Darsteller
- Mervyn Johns (Walter Craig) · Roland Culver (Eliot Foley) · Mary Merrall (Mrs. Foley) · Judy Kelly (Joyce Grainger) · Anthony Baird (Hugh Grainger)
- Länge
- 104 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 14 möglich.
- Genre
- Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB
Heimkino
Die Neuauflage (StudioCanal) präsentiert den Film in einer restaurierten Fassung. Die Extras umfassen die informative Dokumentation „Erinnerungen an Traum ohne Ende“ (76 Min.), die ausführlich Filmkritiker, -publizisten und andere Experten (u.a. Regisseur John Landis) zu Wort kommen lässt; sie betten den Film in die Geschichte des (britischen) Horrorkinos sowie in die der Ealing Studios ein, die den Film produziert haben, und analysieren ausführlich Aufbau und Gestaltung des Klassikers. Die Neuauflage ist mit dem Silberling 2016 ausgezeichnet.