Die Ballade von Narayama

Drama | Japan 1982 | 109 (DDR 115) Minuten

Regie: Shôhei Imamura

In einem abgelegenen japanischen Bergdorf, wo die Menschen dem Boden nur mühsam ihre Nahrung abgewinnen können, wird das Leben von archaischen Gesetzen bestimmt: neugeborene männliche Babys werden oft getötet, Mädchen verkauft; alte Menschen, die als unnütze Esser gelten, werden auf dem Gipfel des Narayama dem Hungertod ausgesetzt. Auch ein junger Bauer muß, obwohl es ihm widerstrebt, seine Mutter auf den Berg bringen. Das archaische Leben, in dem sich die menschlichen Beziehungen in grausamem Einklang mit der Natur abwickeln, wird in klaren, nüchternen Bildern beschrieben. Ein herausragender Film von schrecklicher Schönheit, der jedoch zu keiner Zeit den Schrecken ästhetisiert. - Sehenswert ab 16.

Filmdaten

Originaltitel
NARAYAMA BUSHI-KO
Produktionsland
Japan
Produktionsjahr
1982
Produktionsfirma
Imamura/Toei
Regie
Shôhei Imamura
Buch
Shôhei Imamura
Kamera
Masao Tochizawa
Musik
Shinichirô Ikebe
Schnitt
Hajime Okayasu
Darsteller
Ken Ogata (Tatsuhei) · Sumiko Sakamoto (Orin, seine Mutter) · Aki Takejo (Tamayan, seine Frau) · Mitsuko Baishô (Oei, junge Witwe) · Nijiko Kiyokawa (Okane)
Länge
109 (DDR 115) Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

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