Komödie | Italien 1951 | 86 Minuten
Regie: Federico Fellini
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Während der Flitterwochen in Rom verläßt eine Braut, die von der Profanität und Provinzialität ihrer Ehe gelangweilt ist, ihren Mann, um den "Weißen Scheich" - Held zahlreicher Fotoromane - aufzusuchen, an den sie ihr Herz verloren hat. Ihr Gatte gerät durch ihr Verschwinden in helle Aufregung, versucht das Verschwinden seiner Frau zunächst vor seinen Verwandten zu vertuschen und geht schließlich hilfesuchend zur Polizei, während seine Frau es tatsächlich schafft, ihren Helden zu treffen und sogar eingeladen wird, am Dreh seines neuesten Fotoromans teilzunehmen. Dort wird allerdings die Realität hinter der romantischen Fassade sichbar. Fellinis erste eigene Regiearbeit überzeugt als bissig-einfallsreiche Satire auf die Scheinwelt der Fotoromane und greift viele von Fellinis späteren Themen auf: das Aufeinanderprallen von Realität und Illusion, die Spannung zwischen Maske und Gesicht. (TV-Titel auch: "Der weiße Scheich")
- Ab 16.
Filmdaten
- Originaltitel
- LO SCEICCO BIANCO
- Produktionsland
- Italien
- Produktionsjahr
- 1951
- Regie
- Federico Fellini
- Buch
- Federico Fellini · Tullio Pinelli · Ennio Flaiano
- Kamera
- Arturo Gallea
- Musik
- Nino Rota
- Schnitt
- Rolando Benedetti
- Darsteller
- Alberto Sordi ("Der weiße Scheich") · Brunella Bovo (Wanda) · Leopoldo Trieste (Ivan) · Ernesto Almirante (Dottore Fortuna) · Giulietta Masina (Cabiria)
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Ab 16.
- Genre
- Komödie | Drama | Literaturverfilmung
Heimkino
„Träume sind unser wahres Leben“, heißt es in Federico Fellinis Frühwerk „Der weiße Scheich“ (1951), in dem der Regisseur bereits viele seiner Lieblingsmotive versammelt.
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