Abschied von Gestern

Drama | BR Deutschland 1966 | 88 Minuten

Regie: Alexander Kluge

Erlebnisse einer jungen jüdischen Frau, die aus der DDR in die Bundesrepublik Deutschland geflohen ist und auch dort in der Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, die sie nicht annimmt, ständig auf der Flucht bleibt. Der anspruchsvoll-eigenwillige Erstlingsfilm von Alexander Kluge in einer kühlen und distanzierten Inszenierung, der für mehr Mitmenschlichkeit in einer versachlichten Gesellschaft eintritt. Er formuliert Fragen nach der gesellschaftlichen Verantwortung und liefert dem Zuschauer Denkanstöße, indem er ihm Bruchstücke seiner Wirklichkeit vorführt. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1966
Produktionsfirma
Kairos/Independent
Regie
Alexander Kluge
Buch
Alexander Kluge
Kamera
Edgar Reitz · Thomas Mauch
Schnitt
Beate Mainka-Jellinghaus
Darsteller
Alexandra Kluge (Anita G.) · Günter Mack (Pichota, Ministerialrat) · Eva Maria Meineke (Frau Pichota) · Hans Korte (Richter) · Josef Kreindl (Chef)
Länge
88 Minuten
Kinostart
19.10.2023
Fsk
ab 16; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

Heimkino

Die Extras der filmhistorisch bemerkenswerten Doppel-DVD (Edition Filmmuseum #20) umfassen u.a. Alexander Kluges Langfilm "Gelegenheitsarbeit einer Sklavin" (D 1973, 87 Min.), die Kurzfilme "Brutalität in Stein" (D 1961, 11 Min.), "Lehrer im Wandel" (D 1963, 11 Min.) und "Ein Liebesversuch" (D 1998, 15 Min.) sowie ein achtseitiges Booklet mit Texten von Alexander Kluge. Wegen "Gelegenheitsarbeit einer Sklavin" ist diese Edition von der FSK "freigegeben ab 18 Jahre". Die Extras der FAZ-Edition ("Momente des dt. Films #05") umfassen indes ein 12-seitiges Booklet mit Texten zum Film. Zudem enthalten ist ein Interview von Hans Helmut Prinzler mit Andreas Platthaus (22 Min.).

Verleih DVD
Edition Filmmuseum & FAZ (FF, Mono dt.)
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