Weggehen um anzukommen

Anna bricht die schmerzhafte Liebesbeziehung zu ihrer langjährigen Freundin Regine ab und fährt im VW-Bus nach Südfrankreich, wo sie unter einfachen Landleuten nach und nach fähig wird, einen heilsamen Ablösungsprozeß zu vollziehen und ihre Identitätskrise zu überwinden. Auf der Rückfahrt nach Berlin hat sie das Gefühl, zum erstenmal bei sich selbst zu sein. Das Spielfilmdebüt der Journalistin Alexandra von Grote erzählt diese Frauengeschichte schlicht und in schönen Bildern, ohne psychologisierende oder sozialkritische Allüren, in einem sehr persönlichen Tonfall.