Der Antikriegsfilm, am Schluß mit einem mahnenden Fragezeichen hinter dem Wort "Ende" versehen, entstand als Reaktion auf die um 1930 heraufziehende Remilitarisierungstendenz. Vier deutsche Soldaten erleben 1918 nach kurzer Etappenpause wieder den Alltag des Grabenkriegs, der Gas-, Artillerie- und Tankangriffe in Frankreich. Vor allem der erschütternd harte Realismus des Films (er erschien zeitgleich mit "Im Westen nichts Neues", dem er an künstlerischer Kraft nur wenig nachsteht) fordert zur Auseinandersetzung mit dem Grauen des Krieges heraus. Die NS-Zensur verfügte ein Verbot des Films im April 1933.
- Sehenswert ab 16.
Kriegsfilm | Deutschland 1930 | 97 Minuten
Regie: Georg Wilhelm Pabst
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Filmdaten
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 1930
- Produktionsfirma
- Nero-Film
- Regie
- Georg Wilhelm Pabst
- Buch
- Ladislaus Vajda · Peter Martin Lampel
- Kamera
- Fritz Arno Wagner · Charles Métain
- Musik
- Alexander Laszlo
- Schnitt
- W.L. Bagier · Jean Oser · Marc Sorkin
- Darsteller
- Fritz Kampers (Der Bayer) · Gustav Diessl (Karl) · Hans Joachim Moebis (Der Student) · Claus Clausen (Der Leutnant) · Gustav Püttjer (Hamburger)
- Länge
- 97 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; nf
- Pädagogische Empfehlung
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Kriegsfilm | Literaturverfilmung
- Externe Links
- IMDb | TMDB | JustWatch