Paisà

Kriegsfilm | Italien 1946 | 126 (Kino 97) Minuten

Regie: Roberto Rossellini

In sechs Episoden werden die Schlußphase des Zweiten Weltkriegs in Italien, der Vormarsch der Amerikaner und der Kampf der Partisanen geschildert: 1. Eine Italienerin führt US-Soldaten zum Versteck einer deutschen Nachhuttruppe und stirbt im Kampf. 2. Ein GI erlebt durch einen Straßenjungen das soziale Elend im zerstörten Neapel. 3. Die mit einer Enttäuschung endende Romanze zwischen einem US-Soldaten und einer römischen Prostituierten. 4. Eine amerikanische Krankenschwester erfährt vom Tod ihres italienischen Geliebten im Partisanenkrieg. 5. Drei amerikanische Feldgeistliche verursachen bei ihren Gastgebern in einem Kloster Bestürzung, weil nur einer von ihnen katholisch ist. 6. Ein geflohener amerikanischer Kriegsgefangener wird im Partisanenkampf erschossen, als er die Hinrichtung der Widerstandskämpfer verhindern will. (Die letzte Episode wurde vor der deutschen Kinopremiere entfernt.) Rossellinis Klassiker des Neorealismus dokumentiert die politisch-soziale Situation jener Zeit in einer Kombination aus Reportage und Spielhandlung. Die unsentimentale Darstellung des Kriegsalltags und die unmittelbare Teilnahme der Kamera am Geschehen reflektieren auf überzeugende Weise die Stimmung jener Zeit und erschüttern heute wie damals. (O.m.d.U.) - Sehenswert ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
PAISA
Produktionsland
Italien
Produktionsjahr
1946
Produktionsfirma
O.F.I./Foreign Film
Regie
Roberto Rossellini
Buch
Sergio Amidei · Federico Fellini · Roberto Rossellini · Klaus Mann · Alfred Hayes
Kamera
Otello Martelli
Musik
Renzo Rossellini
Schnitt
Eraldo da Roma
Darsteller
Carmela Sazio (Carmela) · Robert Van Loon (Robert) · Alfonsino (Pascquale) · Dots M. Johnson (Joe, Militärpolizist) · Maria Michi (Francesca)
Länge
126 (Kino 97) Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 14.
Genre
Kriegsfilm
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IMDb | TMDB | JustWatch

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