Wo die grünen Ameisen träumen

Drama | BR Deutschland 1984 | 100 Minuten

Regie: Werner Herzog

In der australischen Wüste sucht eine Minengesellschaft nach Uran. Die Ureinwohner setzen sich gegen die Zerstörung ihrer Kultur und ihrer heiligen Orte zur Wehr; die Auseinandersetzung gipfelt in einem grotesken Gerichtsverfahren, in dem sich beide Parteien in völliger Fremdheit gegenüberstehen. Werner Herzog argumentiert in seiner zivilisationskritischen Parabel mehr als in seinen früheren Filmen mit Worten. Dennoch kein ökologischer Thesenfilm, sondern eine in faszinierenden Bildern, kontemplativem Rhythmus und nahezu heiterem Tonfall dargebotene Studie über das weltweite Vergehen von Hören und Sehen, das Verschwinden der Träume und die Verhärtung westlicher Denk- und Bewußtseinsformen. - Ab 16.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1984
Produktionsfirma
Werner-Herzog-Filmproduktion/ZDF
Regie
Werner Herzog
Buch
Werner Herzog
Kamera
Jörg Schmidt-Reitwein
Musik
Gabriel Fauré · Ernest Block · Klaus-Jochen Wiese · Richard Wagner
Schnitt
Beate Mainka-Jellinghaus
Darsteller
Bruce Spence (Lance Hackett) · Banduk Marika (Miliritbi) · Roy Marika (Dayipu) · Ray Barrett (Cole) · Norman Kaye (Baldwin Ferguson)
Länge
100 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama
Externe Links
IMDb | TMDB | JustWatch

Heimkino

Die Extras umfassen u.a. einen Audiokommentar von Werner Herzog und Laurens Straub sowie die Dokumentation "Wodaabe - Hirten der Sonne" (49 Min.).

Verleih DVD
Kinowelt/Arthaus (16:9, 1.85:1, DD5.1 dt. & engl.)
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