Sambizanga

Politthriller | Frankreich/Kongo 1972 | 103 Minuten

Regie: Sarah Maldoror

Der Titel ist der Name eines Vorortes von Luanda, von wo aus am 4. Februar 1961 angolanische Kämpfer aufbrachen, um das Militärgefängnis der portugiesischen Kolonialherren zu stürmen. Der Film erzählt weder Hergang noch Ausgang der Revolte, sondern eine Geschichte aus ihrem Vorfeld. Eine junge Schwarze sucht ihren Mann, der von portugiesischen Sicherheitskräften gefoltert und getötet wird, weil er den Namen eines weißen Sympathisanten nicht preisgeben will. Sein Tod wird letzter Anstoß zur revolutionären Aktion. Mit einfachen visuellen Mitteln inszeniert, stellt der Film ein Dokument der politischen Bewußtseinsbildung dar und schildert seinen Fall engagiert, aber ohne Pathos. - Sehenswert.

Filmdaten

Originaltitel
SAMBIZANGA
Produktionsland
Frankreich/Kongo
Produktionsjahr
1972
Produktionsfirma
Isabelle
Regie
Sarah Maldoror
Buch
Maurice Pons · Mario de Andrade · Sarah Maldoror
Kamera
Claude Agostini
Musik
Les Ombres
Schnitt
Georges Klotz
Darsteller
Elisa de Andrade (Maria) · Domingos de Oliveira (Domingos) · Jean M'Vondo (Petelo) · Adelino Nelumba (Zito) · Benoit Moutsila (Chico)
Länge
103 Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert.
Genre
Politthriller | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

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