Ein namenloser Mundharmonikaspieler greift in die Auseinandersetzung zwischen dem skrupellosen Chef einer Eisenbahngesellschaft und einer irischen Einwandererfamilie ein und rächt sich für den lange zurückliegenden Mord an seinem Bruder. Sergio Leones barocke Pferdeoper ist Resümee, Höhepunkt und Apotheose des Italowesterns, wobei klassische Genrevorbilder einer eigenwilligen Neuinterpretation unterzogen werden. Der Stil des Films huldigt den Mythen der amerikanischen Geschichte und treibt sie zur pessimistischen, oft zynischen Auflösung. In Dramaturgie, Montage, Ausstattung und musikalischer Untermalung ein Musterbeispiel perfekter Kinounterhaltung. (Auf ProSieben erstmals als "Director's Cut" zu sehen, der rund 15 Minuten länger ist als die Kinoversion.)
- Sehenswert ab 16.
Italowestern | Italien/USA 1968 | 164 (Orig. 176) Minuten
Regie: Sergio Leone
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Filmdaten
- Originaltitel
- C'ERA UNA VOLTA IL WEST
- Produktionsland
- Italien/USA
- Produktionsjahr
- 1968
- Regie
- Sergio Leone
- Buch
- Sergio Donati · Sergio Leone
- Kamera
- Tonino Delli Colli
- Musik
- Ennio Morricone
- Schnitt
- Nino Baragli
- Darsteller
- Claudia Cardinale (Jill MacBain) · Henry Fonda (Frank) · Charles Bronson ("Harmonika") · Jason Robards (Cheyenne) · Gabriele Ferzetti (Morton)
- Länge
- 164 (Orig. 176) Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 16; f
- Pädagogisches Urteil
- - Sehenswert ab 16.
- Genre
- Italowestern
Heimkino
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