Liebe Mutter, mir geht es gut

Arbeiterfilm | BR Deutschland 1971 | 87 Minuten

Regie: Christian Ziewer

Ein Maschinenschlosser, 1967 zur Zeit der Wirtschaftsrezession von Württemberg nach Westberlin gekommen, denkt über die Lage der arbeitenden Bevölkerung nach und stellt fest, daß Resignation und Mutlosigkeit Ansätze zu einem neuen Selbstbewußtsein verhindern. Konsequent versucht er, seine Kollegen zur Solidarität anzuhalten und sie gegen die Macht der Herrschenden zu aktivieren. Ziewer entwirft in seinem Spielfilmdebüt anhand genauer Recherchen ein wirklichkeitsnahes Bild des westdeutschen Berufsalltags und verbindet es mit didaktischem Engagement. Der Film ist beispielhaft für das in Berlin entstandene Genre des "Zielgruppenfilms", der in bewußter Anknüpfung an die Tradition des proletarischen Films der Weimarer Republik den Betroffenen das Kino als Ausdrucksmedium erschließen will. - Ab 14 möglich.

Filmdaten

Produktionsland
BR Deutschland
Produktionsjahr
1971
Produktionsfirma
Basis
Regie
Christian Ziewer
Buch
Christian Ziewer · Klaus Wiese
Kamera
Jörg-Michael Baldenius
Schnitt
Stefanie Wilke
Darsteller
Claus Eberth (Alfred Schefczyk) · Nikolaus Dutsch (Bruno Behringer) · Horst Thomayer (Horst) · Ernest Lenart · Heinz Herrmann
Länge
87 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14 möglich.
Genre
Arbeiterfilm
Externe Links
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