Schwanengesang

Während der chinesischen Kulturrevolution wird die populäre Kanton-Opernmusik eines anerkannten Komponisten unterdrückt. Kurz vor seinem Tod erfährt der verarmte Musiker, daß ein Jugendfreund in Hongkong ihn um seine Tantiemen betrogen hat. Sein Sohn kehrt dem Kulturgeschäft den Rücken zu und schlägt sich als Straßenhändler durch, doch auch er muß zusehen, wie die Hinterlassenschaft des Vaters ausgenutzt wird und eine junge ehrgeizige Pianistin sie auch noch eigensüchtig verfälscht. Eine in subtil entwickelten Episoden formulierte Kritik am Kulturbetrieb im heutigen China und ein Verweis auf die Verwässerung nationaler Kulturen durch gesteigerten Kultur-Konsum westlicher Prägung.