Requiem für die Überlebenden

Dokumentarfilm über das Schicksal der jüdischen Gemeinde von Prag. 1941 wurden die ersten Juden aus der Stadt deportiert, einige von ihnen mußten im Konzentrationslager Theresienstadt an makabren Filmdreharbeiten mitwirken: Die Nationalsozialisten wollten mit einem Propagandafilm über das angeblich angenehme Leben der Juden Gerüchten vom Massenmord entgegenwirken. Heute ist Prag eines der ältesten und bedeutendsten jüdischen Zentren Mitteleuropas. Die Nazis planten einst hier ein Zentralmuseum, als abschreckendes Bild von der Kultur einer "ausgestorbenen Rasse".