Bekenntnis an Laura

Ein Ehepaar in Bogotá, dessen Miteinander längst in förmlicher Höflichkeit erstarrt ist, wird auf mittelbare, aber einschneidende Weise mit den Ereignissen des 9. April 1948 konfrontiert, als der populäre Präsidentschaftskandidat der Liberalen Partei, Jorge E. Gaitán, ermordet wird und es in den Tagen danach auf Grund blutiger Massenunruhen zum Ausnahmezustand kommt, der einen zehnjährigen blutigen Bürgerkrieg in Kolumbien einleitet. Die private Welt der beiden wird ebenso wie die einer Nachbarin erschüttert; sie können nicht länger die Wirklichkeit ignorieren. Subtile Tragikomödie über das (Miß-)Verhältnis von Schein und Sein. (O.m.d.U.)