Vater werden ist doch schwer

Drama | Frankreich 1988 | 82 Minuten

Regie: Didier Kaminka

Ein Ehepaar mit erwachsener Tochter (aus der ersten Ehe der Frau) wünscht sich ein zweites Kind. Da dies jedoch laut Hausarzt nicht mehr möglich ist, wird mit allen möglichen Mitteln versucht, ein Kind zu adoptieren, was zu etlichen Komplikationen führt. Dramatische Komödie mit interessanten thematischen Ansätzen, die letztlich aber nur oberflächlich unterhält, da sie sich in den Untiefen des Genres verliert. - Ab 14 möglich.
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Filmdaten

Originaltitel
LES CIGOGNES N'EN FONT QU' A LEUR TETE
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
1988
Produktionsfirma
Hugo Films/Labbe Films/AAA/TF 1
Regie
Didier Kaminka
Buch
Didier Kaminka
Kamera
Martial Thury
Musik
Jean-Claude Petit
Schnitt
Pierre Gillette
Darsteller
Marlène Jobert (Marie) · Patrick Chesnais (Jérémie) · Claude Rich (Sam) · Virginia Demians (Valerie) · Zabou (Helene Parnet)
Länge
82 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 12
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14 möglich.
Genre
Drama
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
Galileo (16:9, 1.78:1, DD5.1 frz./dt.)
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Diskussion
Laut ihrem Gynäkologen kann Marie von Jérémie, mit dem sie in zweiter Ehe verheiratet ist, kein Kind bekommen. Beide sind verzweifelt. Eine Adoption scheint die einzige Lösung zu sein. Doch der offizielle Adoptionsweg ist jäh zu Ende, als die reaktionären Behördenprüfer am eigenen Leibe miterleben, wie Jérémie in seinem Restaurant von der Schutzgeld-Mafia erpresst wird. Zum Glück trifft Maries 19-jährige Tochter (aus erster Ehe) auf die alleinstehende Joanna, die ihre Schwangerschaft abbrechen will. Die lässt sich überreden, das Kind auszutragen und an Marie abzugeben. Marie muss nun eine Schwangerschaft vortäuschen, was zu ungeahnten Komplikationen führt. Mit Witz möchte diese (Fernseh-)Komödie Themen rund um Kinderlosigkeit und Adoption ansprechen und vermitteln, dass man sich mit den Gegebenheiten abfinden und das Beste aus ihnen machen sollte. Doch die Botschaft dürfte kaum ankommen, denn die Komödie ist stellenweise schlecht inszeniert, verliert sich oft in den Untiefen des Genres und bietet alberne Situationskomik. Letztlich unterhält sie nur oberflächlich, wobei die sehr schlichte Umsetzung keinen Reiz bietet und das veraltete Ambiente überdeutlich wird.
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