Kinderfilm | USA 1997 | 87 Minuten

Regie: Dale Rosenbloom

Die Geschichte der Freundschaft zwischen einem Jungen und einem am Auge verletzten Jagdhund, der seinem Besitzer, einem gefühllosen Züchter, davongelaufen ist. Zunächst besteht der Vater auf einer Zurückgabe des Tieres, doch am Ende siegt die Tierliebe des Kindes, das den Hund in einem Versteck im Wald gesund pflegt; sogar das Herz des Hundebesitzers kann erweicht werden. Sympathisch bescheiden in Szene gesetzter Familienfilm, der trotz einiger befremdlicher Amerikanismen ein bemerkenswert kindertaugliches Programm bietet, das durch die rücksichtsvolle Erzählweise auch für kleinere Kinder verständlich ist. - Sehenswert ab 6.
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Filmdaten

Originaltitel
SHILOH
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1997
Produktionsfirma
Utopia/Borack/Zeta Entertainment
Regie
Dale Rosenbloom
Buch
Dale Rosenbloom
Kamera
Frank Byers
Musik
Joel Goldsmith
Schnitt
Mark Westmore
Darsteller
Blake Heron (Marty Preston) · Scott Wilson (Judd Travers) · Michael Moriarty (Ray Preston) · Rod Steiger (Doc Wallace) · Ann Dowd (Louise Preston)
Länge
87 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6
Pädagogische Empfehlung
- Sehenswert ab 6.
Genre
Kinderfilm | Tierfilm
Externe Links
IMDb | TMDB

Diskussion
Die Geschichte einer Freundschaft zwischen Kind und Hund. Zum ersten Mal begegnen sie sich in den Wäldern am Fluß auf der hölzernen Brücke zur Ortschaft Shiloh: Marty, der kleine Sohn des Briefträgers Preston, und der einjährige, am Auge verletzte Jagdhund, den der mitleidige Junge fortan „Shiloh“ nennen wird. Marty möchte den entlaufenen Beagle partout behalten, anstatt ihn, wie vom Vater gefordert, seinem Eigentümer, dem gefühllosen Züchter Travers, zurückzugeben. Es kommt zu familiären Konflikten. Marty versteckt den Hund in einer Waldhütte, verpflegt ihn heimlich, holt Hilfe beim Tierarzt, als Shiloh von einem Rivalen krankgebissen wird. Und er hofft, mit allerlei Dienstleistungen die 50 Dollar ansparen zu können, die den Züchter vielleicht zum Verkauf animieren. Zu guter Letzt läßt der Widerstand des Vaters nach, die Hartherzigkeit des wortbrüchigen Züchters schmilzt dahin und Shiloh kehrt in Martys Arme zurück. Doch ist das Auf und Ab so sympathisch bescheiden in Szene gesetzt, daß im ganzen (ungeachtet einiger befremdlicher Amerikanismen wie z. B. des Waffentragens) ein bemerkenswert kindertaugliches Programm konventioneller Familienunterhaltung entstand. Die rücksichtsvolle Erzählweise macht die Handlung bereits für jüngere Zuschauer verständlich. – Sehenswert ab 6.
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