Feines Pulver

Eine mit geringem Budget in fein abgestuften Schwarz-Weiß-Bildern entwickelte filmische Provokation, deren ästhetische Wurzeln zwischen Eisenstein und Godard liegen. Eine einfache Zusammenfassung der Geschichte - eine Frau wird schwanger, ihr Geliebter sucht Arbeit, muß aber Kokain verkaufen - wird dem Film nur begrenzt gerecht. Sein besonderer Reiz liegt gerade darin, die in einer solch einfachen Geschichte implizierten Klischees immer wieder zu brechen, im Wagnis, eine konventionelle Geschichte über ungewöhnliche Montage-Assoziationen zu erzählen. (O.m.d.U.)