Das Jahr der Wende

1957 in der Westschweiz: Eine kleine Präzisionsoptikfirma, die von zwei grundverschiedenen Schwestern geleitet wird, ist in die Krise geraten. Die Entwicklung eines Zoomobjektiv soll Abhilfe schaffen, doch während die Eine an eine kameratechnische Verwendung denkt, möchte die Andere Zielfernrohre für die Krisenherde dieser Welt herstellen. Zwischen diesen Fronten gerät ein Ungar, der nach der Niederschlagung des Aufstands aus seiner Heimat geflohen ist, und sich nun des Holzbockproblems, der das Haus der Schwestern zernagt, annimmt. Diese Begegnung führt bei beiden Frauen zu einem Umdenken. Eine mit vielen Metaphern arbeitender liebenswerter und beschwingt inszenierter Film über Gefühle und Utopien aber auch über eine eigenwillige Unternehmensphilosophie.