Kansas Nights

Ein junger Mann, der offensichtlich einen Mord begangen hat, nimmt in den 50er-Jahren einen Job auf der Rinderfarm einer mannstollen Witwe an. Die Frau muss mit der Schuld leben, dass ihr Mann wegen ihrer Seitensprünge Selbstmord beging, und dass ihr verhaltensgestörter Sohn das Ergebnis einer Vergewaltigung durch ihren Vater ist. Mit ihm freundet sich der Mann an, kann aber letztlich die Tragödie nicht verhindern. Drama um Schuld und Verstrickung, doch die Konflikte wirken zu dick aufgetragen, um überzeugen zu können. Da die Charaktere glaubhaft gestaltet sind, könnte der Film dennoch berühren, doch wenn die Seelenpein immer wieder ins Gefühlsduselige gesteigert wird, bleibt das Interesse irgendwann einmal auf der Stecke.