Zum Teufel mit den Millionen

Komödie | USA 1997 | 110 Minuten

Regie: Bryan Spicer

Ein New Yorker Ehepaar auf der Flucht vor der Steuerfahndung findet Unterschlupf in einer "Amish"-Gemeinde und zunehmend Gefallen am einfachen Leben der gottesfürchtigen Menschen, die die Errungenschaften der modernen Zivilisation ablehnen. Familienfreundliche Unterhaltung in Form einer Bekehrungskomödie, die trotz gelegentlicher Ausrutscher ins Klamaukhafte für sich einzunehmen versteht. - Ab 12.
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Filmdaten

Originaltitel
FOR RICHER OR POORER
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1997
Produktionsfirma
Universal/The Bubble Factory/Steinberg/Yorktown
Regie
Bryan Spicer
Buch
Jana Howington · Steve LuKanic
Kamera
Buzz Feitshans
Musik
Randy Edelman
Schnitt
Russell Denove
Darsteller
Tim Allen (Brad) · Kirstie Alley (Caroline) · Jay O. Sanders (Samuel) · Michael Lerner (Bob) · Wayne Knight (Phil)
Länge
110 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 6
Pädagogische Empfehlung
- Ab 12.
Genre
Komödie
Externe Links
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Diskussion
Auf der Flucht vor rabiaten Steuerfahndern gerät ein verschuldeter New Yorker Immobilienmakler mit seiner verwöhnten Frau in ein malerisch abgelegenes Dorf, das von „Amish“-Mennoniten bewohnt wird. Die Nachfahren der weltabgewandten Einwanderer bilden hier eine der letzten Gemeinden, die ihre alten Ordnung so weit bewahren, daß sie selbst auf Auto und Elektrizität verzichten. Als die beiden Großstädter bemerken, wo sie gelandet sind, geben sie sich als mennonitische Verwandte aus Missouri aus und lassen sich mit zunehmender Freude in eine Arbeitsordnung einspannen, die vom täglichen Umgang mit Pferd, Kuh, Pflug und Putzeimer geregelt wird. Bis eines Tages Finanzbehörde und Justiz das Versteck auf dem Lande auskundschaften. Doch Brad, der Händler, kann zu guter Letzt nicht nur seine scheidungsunwillige Frau wieder glücklich machen. Im Dorf der Mennoniten hat er auch gelernt, daß es Wichtigeres auf der Welt gibt als Geld. Der Film serviert das als eine Art Bekehrungskomödie, und er tut das so menschenfreundlich und naturlieb, daß die Regie bei ihren gelegentlichen Ausrutschern ins Klaumaukhafte wohl mit Nachsicht rechnen kann. Amerikanisches Kino mal ganz anders: respektvolle Familienunterhaltung ohne Ruppigkeit und Gewalt. – Ab 12.
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