God's Army II - Die Prophezeihung

Fantasy | USA 1997 | 80 Minuten

Regie: Greg Spence

Einmal mehr apokalyptischer Endkampf in der Gegenwart: Engel, die die Hinwendung Gottes zu den Menschen ablehnen, gegen himmlische Sendboten, die Gottes Autorität weiterhin anerkennen. Im Mittelpunkt des Geschehens eine Menschenfrau, die das Kind eines Engels als Heilsbringer austrägt. Ein dramaturgisch substanzloser Film, der bewährte Genremuster beliefert und sie zugleich um eine spirituelle Ebene zu bereichern versucht, jedoch zu viele retardierende Momente braucht, um auf abendfüllende Länge zu kommen.
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Filmdaten

Originaltitel
THE PROPHECY II:THE ASHTOWN
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
1997
Produktionsfirma
Miramax/Dimension Films/Overseas Filmgroup
Regie
Greg Spence
Buch
Matt Greenberg · Greg Spence
Kamera
Richard Clabaugh
Musik
David Williams
Schnitt
Christopher Cibelli · Ivan Ladizinsky
Darsteller
Christopher Walken (Gabriel) · Russell Wong (Danyael) · Jennifer Beals (Valerie Rosales) · Brittany Murphy (Izzy) · Eric Roberts (Michael)
Länge
80 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Genre
Fantasy
Externe Links
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Heimkino

Verleih DVD
BMG (16:9, 1.85:1, DD5.1 engl./dt.)
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Diskussion
Während der Titelsequenz Bibel-Texte und mittelalterliche Holzschnitte in clip-gerechter Manier präsentiert werden, ahnt man schon, dass die Gegenwart ein weiteres Mal als Schauplatz eines apokalyptischen Endkampfs herhalten muss. Tatsächlich geht der Krieg zwischen den Engeln, die sich gegen Gottes Hinwendung zu den Menschen auflehnen und den Untergang der Erde betreiben, und jenen Himmelsboten, die Gottes Autorität weiterhin anerkennen, in die zweite Runde. Laut Prophezeiung soll bei dem Konflikt ein Kind, das ein Engel mit einer Menschenfrau zeugt, eine entscheidende Rolle spielen. Entsprechend groß ist das Interesse, das beide Parteien der werdenden Mutter entgegenbringen. So hat die Protagonistin Gefahrensituationen zu durchleiden, die dem Martyrium von Sarah Conner ähneln, die in „Terminator“ (fd 25019) ebenfalls einen Erlöser der Menschheit auszutragen hatte. Die Parallele zu Camerons Thriller deutet bereits an, dass es hier nicht gelingt, die Handlung in eine eigenständige Mythologie einzubetten. Zwar sollen die Stereotypen des Horrorfilms um eine spirituelle Ebene bereichern werden, wobei sich der Regisseur aber zu sehr auf bewährte Genremuster verlässt. Zudem mangelt es dem Skript an dramaturgischer Substanz, wobei allzu viele retardierende Momente den Film mühevoll auf abendfüllende Länge bringen.
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