Blood Money (1999)

Ein Aktienhändler von der Wall Street kehrt nach der Ermordung seines ältesten Bruders in seine Heimatstadt San Diego zurück, um die finanziellen Angelegenheiten der Familie zu regeln. Doch bald tritt er in dessen mafiöse Fußstapfen und findet Gefallen an der Rolle des Paten. Ein Film, der organisiertes Verbrechen als die Fortsetzung des Kapitalismus mit anderen Mitteln darzustellen versucht, dessen strukturelle Parallelen zwischen Mafia und Marktwirtschaft jedoch eher der Achtlosigkeit seiner Autoren zuzuschreiben sind, die zu vieles über einen Leisten schlagen. Plausibilität und Psychologie bleiben dabei auf der Strecke und Regie und konturarme Darsteller tragen wenig dazu bei, ein negatives Urteil abzumildern. - Ab 16.