Der Traum der Rinaldis

Zwölf Jahre nach ihrer Ankunft in der Provence hat sich eine italienische Immigrantenfamilie hoch gearbeitet und "gehört dazu". Während die Eltern die Erinnerung an Kalabrien verdrängen, fragt die jüngste, bereits in Frankreich geboren Tochter immer wieder nach der Herkunft. Als ein junger Hilfsarbeiter bei einem Arbeitsunfall zu Tode kommt, droht das trügerische Idyll zu zerbrechen: Der Vater ist durch die Abhängigkeit von seinem Chef erpressbar geworden und soll den Unfall vertuschen. Autobiografisch gefärbtes Familiendrama, das sich als Hymne auf die Toleranz versteht und einfühlsam Integrationsprobleme und Aufstiegsträume aus den 1960er-Jahren beschreibt.