Action | USA 2001 | 89 Minuten

Regie: Yossi Wein

Terrorismus, Gewalt und Massenmord: Der Anführer einer Sekte sucht in Las Vegas einen Nachtklub heim, in dem seine ehemalige Verlobte als Sängerin auftritt. Zwei Polizisten können ihm Einhalt gebieten, indem sie einen Staudamm in die Luft sprengen. Möchtegernreißer, über den kein Wort zu verlieren wäre, würde nicht religiöser Fanatismus seine Handlung motivieren. Auch unter diesem Gesichtspunkt bleibt die Geschichte eindimensional, die Umsetzung in allen Belangen drittklassig.
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Filmdaten

Originaltitel
DISASTER
Produktionsland
USA
Produktionsjahr
2001
Produktionsfirma
Nu Image
Regie
Yossi Wein
Buch
Michael D. Weiss · Peter Belcher
Musik
Bill Wandel
Schnitt
Cari Coughlin
Darsteller
Jim Davidson (Roger) · Marnie Alton (Tracy) · Sonny Surowiec (Maxwell) · John Simon Jones (Kenny) · Marshall Teague (Chief Hackett)
Länge
89 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16
Genre
Action

Heimkino

Verleih DVD
Highlight (16:9, 1.78:1, DD5.1 engl./dt., DTS dt.)
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Diskussion
Terrorismus, Gewalt und Massenmord im Gefolge religiösen Fanatismus als Aufhänger für eine äußerst schmalbrüstige „Stirb-langsam“-Kopie: Der Anführer einer Sekte sucht ein mondänes Vergnügungslokal in Las Vegas heim, in dem seine ehemalige Verlobte als Sängerin auftritt. Zwei Polizeibeamte wollen seinem destruktiven Treiben Einhalt gebieten und können ihn schließlich unschädlich machen, nachdem er einen Staudamm in die Luft gejagt hat. Explosionen, Blitze, Feuerbälle und pausenlose Entsetzensschreie sind die Hauptbestandteil eines kümmerlichen Möchtegern-Reißers, über den nur wenige Worte verlieren müsste, griffe er nicht eine Thematik auf, die durch den religiös motivierten Terrorismus eine bedrückende Aktualität erhalten hat. An der Motivation und Psychologie der Gewalttäter ist dieses Machwerk freilich nicht interessiert, weshalb die oberflächliche Aufbereitung der ebenso aktuellen wie brisanten Thematik ärgerlich bis zynisch wirkt. Spannung kommt in keinem Augenblick auf, alle Figuren bleiben eindimensional und ohne Tiefe, ihre Handlungsweisen reiner Selbstzweck. Inszenatorisch routiniert-konventionell und schauspielerisch drittklassig, gerät der Film aufgrund stümperhafter Modelaufnahmen und Rückprojektionen endgültig zur Nullnummer.
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