Ein Heranwachsender und sein 18 Jahre älterer, jung gebliebener Vater leben in St. Petersburg ohne Frau und Mutter in den Tag hinein. Sie erwägen wegzuziehen, neue Bindungen einzugehen oder ihr Leben grundlegend zu ändern, ohne dass es im Laufe des Films zu einer Konsequenz kommt. Die harmonische Beschreibung einer beneidenswerten Vater-Sohn-Beziehung, die einem klassischen Themenkomplex des russischen Kinos - das Fehlen der Väter - einen Gegenentwurf bietet, durch die große Abstraktion aber sehr uneinheitlich ausfällt. Die nebulöse Vivisektion der russischen Männergesellschaft bleibt auf halbem Wege stehen und ergeht sich in ihrer Skizzenhaftigkeit bestenfalls in Andeutungen. (O.m.d.U.)
- Ab 16.
Drama | Russland/Deutschland/Portugal/Italien/Niederlande 2003 | 86 Minuten
Regie: Alexander Sokurow
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Filmdaten
- Originaltitel
- OTEZ I SYN
- Produktionsland
- Russland/Deutschland/Portugal/Italien/Niederlande
- Produktionsjahr
- 2003
- Regie
- Alexander Sokurow
- Buch
- Sergej Potepalow
- Kamera
- Alexander Burow
- Musik
- Peter Iljitsch Tschaikowski
- Schnitt
- Sergej Iwanow
- Darsteller
- Andrej Schtschetinin (Vater) · Alexej Nejmyshew (Sohn) · Alexander Rasbasch (Sascha) · Fjodor Lawrow (Fjodor) · Marina Sassuchina (Mädchen)
- Länge
- 86 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Drama
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