Wimbledon - Spiel, Satz und ... Liebe

Wie viel vom wahren Leben verträgt ein Film? Möchte man wirklich eine Romanze aus dem Dunstkreis von Steffi Graf und Andre Agassi sehen? Oder ist es nicht viel leichter, mit einer fiktiven Figur wie Bridget Jones zu fiebern oder Hugh Grant und Andie McDowell auf vier Hochzeiten und einen Todesfall zu begleiten? Achtet man bei einem Film, der „Wimbledon“ heißt und dem berühmtesten Tennisturnier einen wesentlichen Raum zugesteht, nicht unwillkürlich auf Kleinigkeiten und beäugt plötzlich der Balljungen oder regt sich über die Kameraführung auf, die einen Matchball szenisch mit Großaufnahmen und in Schnitt/Gegenschnitt-Montage auflöst, weshalb man die Genese des Punktes nicht richtig verfolgen kann? Dabei ist alles doch „nur“ ein Film. Es geht nicht wirklich um ein Match, sondern um zwei fiktive Tennisspieler, die sich auf dem „hei