Die Kirschenkönigin

Historienfilm | Deutschland 2004 | 269 (89 & 90 & 90) Minuten

Regie: Rainer Kaufmann

Eine Jüdin verlässt ihr reiches Elternhaus, um einen verarmten Landadligen zu heiraten. Während er im Ersten Weltkrieg kämpft, baut sie das Gut zur erfolgreichen Kirschplantage aus. Als der Krieg vorbei ist, scheint alles gut zu werden, doch es warten noch zahlreiche Schicksalsschläge auf die "Kirschenkönigin". In den 1930er Jahren machen die Nazis Druck, dass sie ihr Anwesen veräußern und Deutschland für immer verlassen soll. Doch sie beugt sich nicht und überlebt den Terror in einem Versteck auf dem Heuboden. Nach dem Krieg wird der Hof von der sowjetischen Besatzungsmacht enteignet, ihr Mann in die Uranbergwerke von Aue verschleppt. Oppulent inszeniertes, aber blass bleibendes Geschichtsdrama als dekorativer Kostümfilm, der ebenso gediegen-naturalistisch wie operettenhaft daherkommt und den Darstellern kaum Gelegenheit gibt, Leidenschaften und große Gefühle auszuspielen. Zudem werden die Figuren nie dramaturgisch überzeugend in den Zeitläuften verortet. - Ab 14 möglich.

Filmdaten

Produktionsland
Deutschland
Produktionsjahr
2004
Produktionsfirma
ndF (für ZDF/Arte)
Regie
Rainer Kaufmann
Buch
Justus Pfaue
Kamera
Klaus Eichhammer
Musik
Annette Focks
Schnitt
Ueli Christen
Darsteller
Johanna Wokalek (Ruth) · Johannes Zirner (Siegfried) · Adele Neuhauser (Luise) · Richy Müller (Franz) · Jürgen Tarrach (Otto Pfreimel)
Länge
269 (89 & 90 & 90) Minuten
Kinostart
-
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14 möglich.
Genre
Historienfilm

Heimkino

Die Extras umfassen ein Feature mit im Film nicht verwendeten Szenen.

Verleih DVD
ZDF Video (16:9, 1.78:1, DD2.0 dt.)
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