Die unglaubliche und traurige Geschichte von der unschuldigen Erendira und ihrer herzlosen Großmutter

Drama | Frankreich/Mexiko/BR Deutschland 1982 | 104 Minuten

Regie: Ruy Guerra

Eine allegorische Beschreibung von Unterdrückungsmethoden in Lateinamerika, dargestellt in der Geschichte eines Mädchens, das durch seine Großmutter zur Prostitution gezwungen wird, um eine übermäßige Schuld abzutragen, und das nur durch einen Mord seiner Knechtschaft entrinnen kann. Mit üppigem Dekor und optischem Einfallsreichtum gestaltetes phantasmagorisches Gleichnis um Prostitution und Auflehnung, dessen surreale Elemente in der Tradition des "magischen Realismus" nur schwer zu entschlüsseln sind. Kein Märchen, sondern ein farbenreicher Kommentar zur "condition humaine".

Filmdaten

Originaltitel
ERENDIRA
Produktionsland
Frankreich/Mexiko/BR Deutschland
Produktionsjahr
1982
Produktionsfirma
Films du Triangle/Cine Qua Non/Regina Ziegler Filmprod./Saskia/Trio
Regie
Ruy Guerra
Buch
Gabriel García Márquez
Kamera
Denys Clerval · Roberto Rivera
Musik
Maurice Lecoeur
Schnitt
Kenout Peltier · Jeanne Kef
Darsteller
Irene Papas (Großmutter) · Claudia Ohana (Erendira) · Michel Lonsdale (Onesimo Sanchez) · Oliver Wehe (Ulysse) · Blanca Guerra (Ulysses' Mutter)
Länge
104 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 16; f
Genre
Drama | Literaturverfilmung

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