Helden ohne Heimat

Der Dokumentarfilm erinnert an die Jüdische Brigade, in erster Linie Männer aus Deutschland und Österreich, die während des Nazi-Terrors ihre Heimat verlassen mussten und Aufnahme im britischen Protektorat Palästina fanden. Mit der Zustimmung von Premierminister Churchill nahmen sie ab 1944 an der Seite britischer Truppen an den Kämpfen in Norditalien teil und kehrten als Befreier in ihre Heimatländer zurück. Nach dem Krieg war die Einheit mit humanitären Aufgaben (u.a. Flüchtlingshilfe) betraut. Der Film erhellt ein weitgehend unbekanntes Geschichtskapitel und räumt mit dem Vorurteil auf, dass sich die Juden im Lauf ihrer leidgeprüften Geschichte mit der Opferrolle abgefunden hätten.