1968

Vorgestellt werden sechs Menschen aus vier europäischen Ländern (Italien, Frankreich, Deutschland, Tschechien), die sich aktiv an den Protestbewegungen des Jahres 1968 beteiligten und deren Leben von dieser "Einmischung" nachhaltig beeinflusst wurde. Dabei stehen nicht die Straßenkämpfe im Pariser Quartier Latin im Mittelpunkt, sondern Aktivitäten an "Nebenschauplätzen" (Fabrikbesetzungen) oder der Protest gegen die Niederschlagung des Prager Frühlings, den zwei der Porträtierten mit langjährigen Haftstrafen bezahlen mussten. Über das persönliche Schicksal hinaus versucht der Film, die Bedeutung der Protestbewegung für die gesellschaftliche Entwicklung auszuloten und ihr Nachwirken bis in die heutige Zeit darzustellen.