Das Papier wird blau

Während der rumänischen Revolution im Dezember 1989 will sich ein junger Miliz-Soldat den Aufständischen anschließen. Bereits beim Versuch, sich zur Fernsehstation durchzuschlagen, wird er mit den chaotischen Zuständen in Bukarest konfrontiert. Als er ins Haus seiner Eltern zurückkehrt, wartet dort sein Vorgesetzter, der den "verlorenen Sohn" wieder in seine Reihen aufnimmt. Während der nächsten Patrouillenfahrt geraten sie in eine Militärsperre; es kommt zu einem folgenschweren Missverständnis, das der Milizionär und seine Kameraden mit dem Leben bezahlen. Ein im wahren Wortsinn düsterer Film nach authentischen Ereignissen, erzählt in einer langen Rückblende, wobei er durch seine surreal anmutende Struktur die chaotischen Verhältnisse spiegelt.