Dogora

Dokumentarfilm | Frankreich 2004 | 80 Minuten

Regie: Patrice Leconte

Lose an den "nonverbalen Film" Godfrey Reggios ("Koyaanisqatsi") angelehnt, versucht Leconte, ästhetisch gefälligen Bildern aus fernöstlichen Kultur- und Naturkreisen wie Kambodscha oder Thailand durch Musik einen emotionalen "Impact" zu verleihen. Dazu wählt er eine Originalkomposition von Étienne Perruchon, die in der slawischen Fantasiesprache "Dogorianisch" eine opulent volkstümlich gehaltene Oper imitiert. Zwischen den majestätischen Werken Mussorgskis und wirrem Balkan Bigband-Pop vermischt die akustische Emphase alles zu einem unverdaulichen Ethno-Kitsch. Spätestens wenn pseudo-russische Kinderchöre die Ausbeutung in kambodschanischen Stofffabriken begleiten, gerät das Ganze zum unreflektierten kunstgewerblichen Ärgernis. - Ab 14.

Filmdaten

Originaltitel
DOGORA - OUVRONS LES YEUX
Produktionsland
Frankreich
Produktionsjahr
2004
Produktionsfirma
Epithète Films/Zoulou Films
Regie
Patrice Leconte
Kamera
Jean-Marie Dreujou
Musik
Étienne Perruchon
Schnitt
Joëlle Hache
Länge
80 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0
Pädagogische Empfehlung
- Ab 14.
Genre
Dokumentarfilm | Experimentalfilm
Externe Links
IMDb | TMDB

Heimkino

Verleih DVD
Buschproduktion (16:9, 1.78:1, dts)
Verleih Blu-ray
Buschproduktion (16:9, 1.78:1, dts-HD)
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