Hotel "Zum verunglückten Alpinisten"

Krimi | UdSSR 1979 | 84 Minuten

Regie: Grigori Kromanow

In einem abgelegenen Gebirgshotel ermittelt ein Polizeiinspektor in einem mysteriösen Mordfall. Seine Methoden, die streng von rigiden Rechts-, Ordnungs- und Rationalitätsvorstellungen geprägt sind, lassen ihn in der Welt des Außerweltlichen und Übernatürlichen, mit der er sich hier konfrontiert sieht, ein ums andere Mal ins Leere greifen. Die tief melancholische, oft ins psychedelische abdriftende Genremischung setzt Science-Fiction und Krimi ebenso in Widerspruch wie Doktrin und Weltoffenheit, um mit viel Eigensinn und einem fantastischen Gespür für Atmosphäre den anthropologischen Kern der Erzählung einzukreisen. - Ab 14.

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Filmdaten

Originaltitel: OTEL "U POGIBTSCHEWO ALPINISTA"
Produktionsland: UdSSR
Produktionsjahr: 1979
Produktionsfirma: Tallinnfilm
Regie: Grigori Kromanow
Produzenten: Weronika Bobossowa · Raimund Felt
Buch: Arkadi Strugatzki · Boris Strugatzki
Vorlage: Arkadi Strugatzki · Boris Strugatzki
Kamera: Juri Sillart
Musik: Sven Grünberg
Schnitt: Sirje Haagel
Production-Design: Tõnu Virve
Kostümdesign: Ell-Maaja Randküla · Slawa Saizew
Kinoverleih: Progress
DVD-Verleih: Camera Obscura
Erstaufführung: 31.7.1981 Kino DDR
2.10.1983 DFF 2 2.9.2022 Mediabook (BD + DVD)

Darsteller: Uldis Pucitis (Inspektor Glebski) · Juri Järvet (Alex Snewar) · Lembit Peterson (Simon) · Mikk Mikiver (Hinkus) · Karl Sebris (Herr Moses) · Irena Kriausaite (Frau Moses) · Sulev Luik (Luarvik) · Nijole Ozelyte (Brun)
Länge: 84 Minuten
Kinostart: -
Fsk: ab 12; f
Pädagogische Empfehlung: - Ab 14.
Bewertung: (Keine Bewertung)
Fd-Nummer: 48840
Genre: Krimi | Science-Fiction | Literaturverfilmung
Externe Links: IMDb | TMDB | JustWatch

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Heimkino

Verleih DVD: Camera Obscura
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Kriminalfilm mit utopischem Einschlag, in dem ein Polizeiinspektor in einem Gebirgshotel vor mysteriösen Vorkommnissen steht. Da er nicht in der Lage ist, sein Denk- und Verhaltensschema zu verändern, wird er mitschuldig am Tod von Gästen aus dem Kosmos.

Eine Filmkritik von

Karsten Munt

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Licht und Schatten kämpfen auf dem Gebirgszug um die Vorherrschaft. Während sie Schnee und Felsgestein untereinander aufteilen, schlängelt sich ein Auto über die Serpentinen den Berg hinab. Sein Ziel ist das im Tal liegende Hotel „Zum Verunglückten Bergsteiger“. In seinem Inneren spiegeln sich die außerweltlichen Lichtverhältnisse: grelle Lichtinseln kämpfen um einen Platz in der ansonsten düsteren Eingangshalle. Drinnen wie draußen herrschen die Schatten des dunkelsten Tages und das Licht der hellsten Nacht.

Alles sind verdächtig

Inspektor Glebski (Uldis Pucitis), der Fahrer des Autors und jüngster Gast des Hotels, hat kein Auge für den Kampf der fremden Kräfte. Ebenso wenig weiß er, woher der Notruf stammt, auf Grund dessen er hierhin entsandt wurde. Für ihn ist das Hotel wenig mehr als ein mit Kuriositäten gewürzter Einsatzort: Spät-Art-Déco-Interieur, ein Hotelhund, der das Gepäck aufs Zimmer bringt und eine Reihe schrulliger Hotelgäste.

Glebski lernt sie beim Dinner und auf der anschließenden Party kennen. Mrs. Moses (

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