Zwei Freundinnen haben sich fünf Jahre nach dem Abitur aus den Augen verloren haben. Während die eine in München Architektur studiert, ist die andere bei ihren Reisen rund um die Welt in einem Ashram nahe Delhi hängen geblieben. Ihr vermeintlicher Hilferuf verleitet ihre Freundin, ihr in Indien beizustehen, während diese in ihr Dorf in der Nähe von Dachau zurückkehrt. Der in abwechselnd montierten Strängen erzählte Heimatfilm lebt von den enormen Kontrasten zwischen Indien und Bayern und sorgt mit komödiantischen Nebenfiguren für Kurzweil. Inszenatorisch erschöpft er sich in solidem Handwerk, was insbesondere auf Kosten der Figurentiefe geht. Dritter Teil der Trilogie von Marcus H. Rosenmüller: In „Beste Zeit“ wurden aus Kindern Erwachsene, in „Beste Gegend“ machten sie 1995 Abitur und schmiedeten Pläne.
- Ab 14.
Tragikomödie | Deutschland 2014 | 100 Minuten
Regie: Marcus H. Rosenmüller
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland
- Produktionsjahr
- 2014
- Regie
- Marcus H. Rosenmüller
- Buch
- Karin Michalke · Marcus H. Rosenmüller
- Kamera
- Stefan Biebl
- Musik
- Gerd Baumann
- Schnitt
- Georg Söring
- Darsteller
- Anna Maria Sturm (Kati) · Rosalie Thomass (Jo) · Volker Bruch (Toni) · Ferdinand Schmidt-Modrow (Rocky) · Florian Brückner (Mike)
- Länge
- 100 Minuten
- Kinostart
- 26.06.2014
- Fsk
- ab 6; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Tragikomödie
Heimkino
Die Editionen enthalten eine Audiodeskription für Sehbehinderte. Die Extras umfassen u.a. das Feature über den Regisseur: "'Das beste Gefühl' - Der Filmemacher Marcus H. Rosenmüller (28 Min.).
Diskussion
Impulsiv ist sie ja schon, die Kati. Auf dem Rücksitz des klapprigen Taxis küsst sie kurzerhand den Schweizer mit dem etwas fusseligen Vollbart. Aber Bayern ist das nicht: Ein Elefant verstellt dem Auto den Weg. „Beste Chance“ heißt der dritte Teil von Marcus H. Rosenmüllers Trilogie über die besten Freundinnen Kati und Jo. In „Beste Zeit“ (fd 38 235) wurden aus Kindern Erwachsene, Kati und Jo gingen da noch zur Schule. In „Beste Gegend“ (fd 38 524) machten sie Abitur, der Film spielt 1995, und schmiedeten Pläne: Die Welt steht offen. „Beste Chance“ springt fünf Jahre weiter, ins Jahr 2000 also.
Während die beiden auf ihrer gemeinsamen Reise nach dem Abitur nur bis Südtirol kamen, geht es nun in die weite Welt: bis nach Indien.
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