27 Stunden

27 Stunden aus dem Leben eines 18jährigen baskischen Jugendlichen und seiner Freunde in San Sebastián. Ihr tristes Leben besteht aus Jobsuche, Fischfang und Kneipenbesuchen, kleinen illegalen Geschäften und Heroinkonsum. Als eine Freundin an einer Überdosis stirbt, reagieren sie mit Entsetzen und Verzweiflung, ohne daß sich dadurch am alltäglichen Kreislauf etwas ändert. Ein eindrucksvolles, bestürzendes Beispiel für die junge Filmkultur im Baskenland; der Film bezieht das soziale und politische Umfeld präzise mit ein und zielt unaufdringlich auf Abschreckung, ohne seine Protagonisten zu denunzieren. Er übernimmt vielmehr ihre Perspektive und macht sich ihre Ratlosigkeit zu eigen.