In einem dünn besiedelten Tal in Island nehmen die Bewohner mit Hilfe ihrer Ferngläser ausgiebig Anteil am Leben ihrer Nachbarn. Insbesondere die verhaltenen Annäherungsversuche eines Junggesellen und einer Witwe stehen unter verschärfter Beobachtung. Während die Menschen räumliche Distanz halten und wenig miteinander sprechen, ereignen sich Nähe und Kommunikation vornehmlich in der Interaktion mit Pferden. Ein mit trockenem Humor episodisch erzählter Film voller absurder Momente über das Zusammenspiel von Insel, Bewohnern und Tieren.
- Ab 14.
Drama | Island/Deutschland/Norwegen 2013 | 81 Minuten
Regie: Benedikt Erlingsson
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- HROSS Í OSS
- Produktionsland
- Island/Deutschland/Norwegen
- Produktionsjahr
- 2013
- Regie
- Benedikt Erlingsson
- Buch
- Benedikt Erlingsson
- Kamera
- Bergsteinn Björgúlfsson
- Musik
- Davíð Þór Jónsson
- Schnitt
- David Alexander Corno
- Darsteller
- Ingvar Eggert Sigurðsson (Kolbeinn) · Charlotte Bøving (Solveig) · Steinn Ármann Magnússon (Vernhardur) · Helgi Björnsson (Egill) · Kristbjörg Kjeld (Hildur)
- Länge
- 81 Minuten
- Kinostart
- 19.02.2015
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Drama | Komödie | Liebesfilm
Heimkino
Episodische Komödie aus Island
Diskussion
Zwischen Pferden und Menschen passiert so einiges in Benedikt Erlingssons Film. Sie werden geritten, gestriegelt und gesattelt, eingefangen und auf Koppeln getrieben, kastriert und erschossen. Sie sind Zeugen von Liebe, Eifersucht, Neid, Rausch und Tod. Man spricht mit ihnen wie mit einer Freundin oder Geliebten („mein Mädel“, „mein Fräulein“) und imitiert sogar ihr Wiehern. Mehr noch aber ist das Pferd ein Spiegel des Menschen, auch buchstäblich: Jede Szene, die eine der Episoden von „Von Pferden und Menschen“ eröffnet, beginnt mit der Detailaufnahme eines Pferdeauges, in dem sich die Umgebung spiegelt: Kolbeinn, der versucht,
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen