Ein Versprechen - Reise in die Vergangenheit

Drama | Frankreich/Belgien 2013 | 91 Minuten

Regie: Patrice Leconte

Ein junger Ingenieur verliebt sich kurz vor dem Ersten Weltkrieg in die Frau seines Auftraggebers. Die Romanverfilmung nach einem Werk von Stefan Zweig entfaltet als melancholisch-unterkühltes Drama eine streng reglementierte Welt voller sozialer und politischer Spannungen. Neben dem nuancierten Spiel der Darsteller arbeitet auch die glänzende Filmmusik die Widersprüche zwischen innerem Empfinden und äußerer Starre markant heraus. - Ab 16.
Zur Filmkritik

Filmdaten

Originaltitel
UNE PROMESSE
Produktionsland
Frankreich/Belgien
Produktionsjahr
2013
Produktionsfirma
Fidélité Films/Wild Bunch/Scope Pic./Orange Cinéma Séries
Regie
Patrice Leconte
Buch
Patrice Leconte · Jérôme Tonnerre
Kamera
Eduardo Serra
Musik
Gabriel Yared
Schnitt
Joëlle Hache
Darsteller
Rebecca Hall (Lotte Hoffmeister) · Alan Rickman (Karl Hoffmeister) · Richard Madden (Friedrich Zeitz) · Toby Murray (Otto Hoffmeister) · Maggie Steed (Frau Hermann)
Länge
91 Minuten
Kinostart
-
Fsk
ab 0; f
Pädagogische Empfehlung
- Ab 16.
Genre
Drama | Liebesfilm | Literaturverfilmung
Externe Links
IMDb | TMDB

Heimkino

Verleih DVD
Capelight (16:9, 2.35:1, DD5.1 engl./dt.)
Verleih Blu-ray
Capelight (16:9, 2.35:1, dts-HDMA engl./dt.)
DVD kaufen

Deutschland, kurz vor dem Ersten Weltkrieg: Ein junger Ingenieur (Richard Madden) verliebt sich in die schöne Ehefrau (Rebecca Hall) seines Arbeitgebers, des Industriellen Karl Hoffmeister (Alan Rickman). Während die noble großbürgerliche Fassade des Haushalts von außen intakt bleibt, beginnen im Inneren die Spannungen zu brodeln.

Diskussion
Deutschland, kurz vor dem Ersten Weltkrieg: Ein junger Ingenieur (Richard Madden) verliebt sich in die schöne Ehefrau (Rebecca Hall) seines Arbeitgebers, des Industriellen Karl Hoffmeister (Alan Rickman). Während die noble großbürgerliche Fassade des Haushalts von außen intakt bleibt, beginnen im Inneren die Spannungen zu brodeln. Regisseur Patrice Leconte adaptiert Stefan Zweigs „Reise in die Vergangenheit“ als eine Art Studie des Unausgesprochenen: In einer Gesellschaft, in der Gefühlsäußerungen streng reglementiert sind, wird die Liebe ebenso zum Störfaktor, wie die aus dem Hintergrund in das Drama hineinspielenden sozialen und politischen Unruhen. Konzentriert auf seine drei Hauptfiguren, entfaltet sich der Film als melancholisch-unterkühltes Drama, in dem neben dem nuancierten Spiel der Darsteller vor allem Gabriel Yareds Musik die Widersprüche zwischen innerer Verfassung und äußerer Erscheinung auslotet.
Kommentar verfassen

Kommentieren