Mama I'm Crying

Dokumentarfilm | Großbritannien 1987 | 68 Minuten

Regie: Betty Wolpert

Filmbericht über Südafrika und den Versuch der Annäherung von Schwarzen und Weißen, der privat (bei den beiden Autorinnen des Films) gelingt, gesellschaftlich aber scheitert. Neben der persönlichen Rückschau der beiden Frauen, die im selben Dorf zur Welt gekommen sind, aber durch ihre verschiedene Hautfarbe getrennt waren, rückt die aktuelle Situation Südafrikas sowie die Stellung der Kirche in den Blickpunkt. Zwar bezeugt der Film die Kraft der Nächstenliebe und des Dialogs, am Ende überwiegt aber der Eindruck unvereinbarer Gegensätze, verstärkt noch durch den Tod eines Jugendlichen, der während der Dreharbeiten erschossen wird. Ein diskussionswerter Film, bestürzend allerdings in seiner Bejahung der Gewalt als letzten Ausweg.

Filmdaten

Originaltitel
MAMA I'M CRYING
Produktionsland
Großbritannien
Produktionsjahr
1987
Produktionsfirma
E. Wolpert Production/ZDF
Regie
Betty Wolpert · Joyce Seroke
Buch
Betty Wolpert · Joyce Seroke
Kamera
Emma Vyle
Länge
68 Minuten
Kinostart
-
Genre
Dokumentarfilm

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