Fortsetzung einer dystopischen Science-Fiction-Parabel, in der Bürger der USA eine Nacht lang ungehindert Straftaten begehen dürfen, ohne dafür strafrechtlich belangt zu werden. Als eine Senatorin den barbarischen Ausnahmezustand abschaffen will, verschwören sich hohe Regierungsmitglieder gegen sie und wollen die Politikerin bei der nächsten „Säuberung“ eliminieren. Der dritte Teil der „Purge“-Reihe verstrickt sich schnell in Plattitüden und Widersprüche. Während sich die politische Satire in allzu deutlichen Dialogen entfaltet, tendieren die zynische, dezidiert trashige Handlung und die anstößige visuelle Gestaltung der enthemmten Meute und ihrer Mordgier ins Selbstzweckhafte.
Action | USA/Frankreich 2016 | 109 Minuten
Regie: James DeMonaco
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Filmdaten
- Originaltitel
- THE PURGE: ELECTION YEAR
- Produktionsland
- USA/Frankreich
- Produktionsjahr
- 2016
- Regie
- James DeMonaco
- Buch
- James DeMonaco
- Kamera
- Jacques Jouffret
- Musik
- Nathan Whitehead
- Schnitt
- Todd E. Miller
- Darsteller
- Frank Grillo (Leo Barnes) · Elizabeth Mitchell (Senator Charlene "Charlie" Roan) · Mykelti Williamson (Joe Dixon) · Betty Gabriel (Laney Rucker) · Edwin Hodge (Dante Bishop)
- Länge
- 109 Minuten
- Kinostart
- 15.09.2016
- Fsk
- ab 16; f
- Genre
- Action | Thriller
Heimkino
BD und DVD enthalten eine Audiodeskription für Sehbehinderte, allerdings nur in englischer Sprache. Die Extras enthalten u.a. ein Feature mit sieben im Film nicht verwendeten Szenen (8 Min).
Dritter Teil der "The Purge"-Thrillerreihe von James DeMonaco, in der die Bürger der USA eine Nacht lang ungehindert Straftaten begehen dürfen.
Diskussion
Eine Frau sitzt am Straßenrand und singt ein Liebeslied, während ihr Ehemann vor ihren Füßen verbrennt. Die Passanten, die selbst um ihr Leben fürchten müssen, huschen an dieser Szenerie achtlos vorbei. Dieser Moment ist der stärkste in der dritten „Purge“-Nacht im Kino, was viel über das Potenzial der ausgesaugten Prämisse verrät.
Einmal im Jahr, so haben es die „New Founding Fathers“ eines künftigen Amerika beschlossen, sind alle Verbrechen erlaubt. Keine Strafe, keine Polizei, keine Feuerwehr, kein Rettungsdienst – dafür eine Nacht lang allein der nackte, enthemmte Trieb, der sich ansonsten lauernd unter dem Firnis der westlichen Zivilisation verbirgt. So jedenfalls beh
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