In einer fiktiven Zukunft hat die Menschheit einen fatalen Krieg mit großen Verlusten überstanden. Damit etwas Vergleichbares nie wieder passiert, hat man den Mitgliedern der neuen Gesellschaft alle Emotionen ausgetrieben und führt ein wohlorganisiertes Leben, aus dem alle Irrationalität ausgetrieben sein soll. Ein Mann und eine Frau verfallen trotzdem der "Krankheit" der Gefühle, verlieben sich ineinander und werden unversehens zu Dissidenten. Der gut gespielte Film variiert das Science-Fiction-Sujet der dystopischen Emotionsfeindlichkeit als Liebesgeschichte, die ohne kritischen Biss bleibt und zu steril wirkt, um die Rebellion der Gefühle und Triebe gegen gesellschaftliche Repression sinnlich und ergreifend umzusetzen.
- Ab 16.
Liebesfilm | USA 2015 | 102 Minuten
Regie: Drake Doremus
Kommentieren
Filmdaten
- Originaltitel
- EQUALS
- Produktionsland
- USA
- Produktionsjahr
- 2015
- Regie
- Drake Doremus
- Buch
- Nathan Parker
- Kamera
- John Guleserian
- Musik
- Dustin O'Halloran · Sascha Ring
- Schnitt
- Jonathan Alberts
- Darsteller
- Nicholas Hoult (Silas) · Kristen Stewart (Nia) · Guy Pearce (Jonas) · Jacki Weaver (Bess) · Toby Huss (George)
- Länge
- 102 Minuten
- Kinostart
- -
- Fsk
- ab 12
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 16.
- Genre
- Liebesfilm | Science-Fiction
Heimkino
Ein fürchterlicher Krieg hat die Menschheit dezimiert und das Antlitz der Erde verändert. Für die Überlebenden ist klar: Nie wieder darf so etwas passieren! In der fiktiven Zukunftsgesellschaft, in der der dystopische Science-Fiction-Film spielt, gilt es als gesichert, dass dazu vor allem eins nötig ist: Die Emotionen, die die Menschen zu irrationalen und aggressiven Handlungen verleiten, müssen abgeschafft werden. Wissenschaftlern ist es gelungen, die Menschen entsprechend zu „kurieren“.
Diskussion
Filmdienst Plus
Ich habe noch kein Benutzerkonto
Ich habe bereits ein Benutzerkonto
Kommentar verfassen