Biografischer Spielfilm über die expressionistische Malerin Paula Modersohn-Becker (1876-1907), die nach fünf Ehejahren ihrem Mann Otto Modersohn und der Künstlerkolonie Worpswede den Rücken kehrt und in Paris in ein freieres, sinnlicheres Leben einzutauchen hofft. Das Drama über ein bewegtes Künstlerleben glänzt durch seine lebhaft spielende Hauptdarstellerin sowie eine kongeniale Bildgestaltung, verliert dabei aber den ideellen Fokus der Malerin aus dem Auge. Die Entwicklung ihres modernen Stils, aber auch das inspirierende intellektuelle Pariser Flair werden so nicht immer glaubhaft gemacht.
- Ab 14.
Biopic | Deutschland/Frankreich 2016 | 123 Minuten
Regie: Christian Schwochow
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Filmdaten
- Originaltitel
- Produktionsland
- Deutschland/Frankreich
- Produktionsjahr
- 2016
- Regie
- Christian Schwochow
- Buch
- Stefan Kolditz · Stephan Suschke
- Kamera
- Frank Lamm
- Musik
- Jean Rondeau
- Schnitt
- Jens Klüber
- Darsteller
- Carla Juri (Paula Modersohn-Becker) · Albrecht Abraham Schuch (Otto Modersohn) · Roxane Duran (Clara Rilke-Westhoff) · Joel Basman (Rainer Maria Rilke) · Stanley Weber (Georges)
- Länge
- 123 Minuten
- Kinostart
- 15.12.2016
- Fsk
- ab 12; f
- Pädagogisches Urteil
- - Ab 14.
- Genre
- Biopic | Künstlerporträt
Heimkino
Porträt der Malerin Paula Modersohn-Becker auf der Suche nach Selbstverwirklichung
Diskussion
Eine Frau, die um 1900 Künstlerin werden will, steckt in einem großen Dilemma: Die Gesellschaft traut ihr nicht zu, dass sie in diesem Beruf Genialisches leisten kann, weil sie in ihr immer nur eine dilettierende Freizeitmalerin sieht. Um finanziell auszukommen, müssen Frauen entweder heiraten oder Lehrerin werden.
Doch nichts kann die junge Paula Becker von ihrem Ziel abbringen. Sie hat aber auch das große Glück, eine Erbschaft zu machen. So geht sie nach Worpswede, wo sie bei Fritz Mackensen studiert, der dem Naturalismus verpflichtet ist. Fleißig zeichnet sie nach der Natur, beginnt ihren eigenen Malstil zu entwickeln, und sieht sich von gleichgesinnten Freunden unterstützt. Sie lernt die Bildhauerin Clara Westhoff, den Dichter Rainer Maria Rilke und den Maler Otto Modersohn kennen, den sie bald heiratet. Fünf Jahre später jedoch hat sie die Realität eingeholt. Während ihr Ehemann seine Bilder für gutes Geld verkaufen kann, wird ihr Stil als bizarr, eckig, so
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