Vorstadtvarieté

Im Wien des Jahres 1913 steht eine aus Varieté-Kreisen stammende junge Frau vor der Hochzeit mit einem Bauzeichner; dieser muß zum Militär einrücken und schickt seine Braut aufs Land, damit sie sich nicht zur Bühne verlocken lasse. Sie tut es dann doch und gerät durch eine Offiziersliebschaft derart in Verwirrung, daß sie Selbstmord begeht. Dieser Schluß des milieudicht und differenziert inszenierten Melodrams wurde von Presse und Publikum vehement abgelehnt; es wurde ein zweiter Filmschluß mit der Rettung der Verzweifelten nachgeliefert, so daß in dieser Version nur noch ein bittersüßes Allerwelts-Melodram mit hervorragenden Schauspielern und guter Fotografie übrigblieb. (In der Verleihkopie ist die zweite Fassung des Schlusses mitenthalten.) - Ab 14 möglich.