Der zwölfjährige Sohn eines Druckers in Antwerpen gerät 1520 in gefährliche Situationen, als er eine Druckplatte mit Martin Luthers Brief an die Bewohner der Stadt über die „Freiheit eines Christenmenschen“ vor einem grausamen Inquisitor bewahrt und zusammen mit einem tapferen Mädchen das Leben seines Vaters rettet. Spannender, aufwändig inszenierter Abenteuerfilm für Jugendliche, der geschickt moderne Erzählweise und historische Themen verbindet. Zwar kann er deren geistesgeschichtliche Bedeutung nur ansatzweise vertiefen, weckt im Rahmen der bewegenden Geschichte um Freundschaft, Respekt und Gerechtigkeit aber das Interesse an Fragen des Buchdrucks wie auch der Reformation.
- Sehenswert ab 12.
Abenteuer | Niederlande 2017 | 105 Minuten
Regie: Dennis Bots
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Filmdaten
- Originaltitel
- STORM: LETTERS VAN VUUR
- Produktionsland
- Niederlande
- Produktionsjahr
- 2017
- Regie
- Dennis Bots
- Buch
- Karen van Holst Pellekaan
- Kamera
- Rolf Dekens
- Musik
- André Dziezuk · Fons Merkies
- Schnitt
- Peter Alderliesten · Björn Mentink
- Darsteller
- Davy Gomez (Storm) · Juna de Leeuw (Marieke) · Yorick van Wageningen (Klaas) · Angela Schijf (Cecilia) · Maarten Heijmans (Alwin)
- Länge
- 105 Minuten
- Kinostart
- 23.03.2017
- Fsk
- ab 6; f
- Pädagogisches Urteil
- - Sehenswert ab 12.
- Genre
- Abenteuer | Historienfilm | Jugendfilm
Heimkino
Kinderfilm über die Turbulenzen der Reformationszeit
Diskussion
Nicht jeder wird heute noch wissen, dass eine Druckplatte nichts mit einem Computer zu tun hat. Im Jahr 1520 hatte sich in Antwerpen der Buchdruck wie an vielen anderen Orten Europas gerade erst etabliert. Mit großem handwerklichen Geschick wurden in florierenden Druckereien aus einem Gebinde einzelner Lettern jene Platten hergestellt, um sie mittels schwerer Holzpressen auf Papier zu übertragen. Klaas Voeten ist einer der besten seiner Zunft, sein zwölfjähriger Storm hilft eifrig, aber nicht immer erfolgreich in der väterlichen Werkstatt mit. Dorthin macht sich eines Tages ein Mönch aus dem Kurfürstentum Sachsen auf. Nahe der Stadt Wittenberg hat ihm ein
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